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Die alte Ernährungslehre,


Die alte Ernährungslehre, die mit der Entdeckung der Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße als Grundnahrungsstoffe ab 1840 begann stützt sich hauptsächlich auf die Methode der Kalorienmessung als physikalischen Verbrennungsvorgang. Erst um 1920 wurden Vitamine und danach andere wichtige Zusatzstoffe entdeckt. Jede einzelne wissenschaftliche Erkenntnis bereicherte unser Wissen. Die Schlussfolgerungen jedoch verhinderten die ganzheitliche Betrachtung.

 
   

Diese überholte Sichtweise geht davon aus, dass der Mensch ausreichend ernährt ist, wenn er nur genügend Energie in Form von Kohlenhydraten, Fetten und Eiweißen zu sich nimmt. Bei dieser rein chemischen Betrachtung geraten die Zusatzstoffe der natürlichen Lebensmittel in den Hintergrund.
Gerade diese Vitalstoffe sind mehr als nur Ballaststoffe.
Sie ermöglichen nur in ihrem natürlichen Verhältnis zu den Grundnahrungsstoffen einen gesunden Stoffwechsel.

                                                

                                        

                              

                                                          

                                             

                              

Bereits um 1870 konnte an Tierversuchen belegt werden, dass ein Vitalstoffmangel sogar über Generationen hinweg zu den ernährungsbedingten Zivilisationskrankheiten führt. Alles, was nicht aus Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten bestand, wurde als wertloser Ballast bezeichnet. In der praktischen Auswertung bedeutete dies, dass Nahrungskonzentrate propagiert wurden.
Die Kalorienlehre beruht nicht auf einer qualitativen, sondern quantitativen Betrachtungsweise. Mit der Entdeckung der Vitamine war bewiesen, dass diese isolierte Betrachtungsweise unvollständig ist. Aber die Nahrungsmittelindustrie bestimmt den Markt. Seit Ende des 19. Jahrhunderts wurde Auszugsmehl produziert, d.h. der wertvolle Keim und die Randschichten des Korns fielen der Theorie zum Opfer, und die Zuckerindustrie produzierte Saccharose (Rohrzucker) in ständig steigendem Maße als vielpropagierten Energiespender Nummer 1.